Aktuelles
Keine Zukunft ohne Erinnerung
„Irgendwann muss auch mal Schluss sein!“
Diese Meinung vertritt etwa jeder vierte Deutsche bezüglich der Erinnerungskultur.
Diese dient des Gedenkens an die vielen Opfer des
Nationalsozialismus, wie der Roma und Sinti, der Juden, der Homosexuellen, der politisch Verfolgten und vielen weiteren, die während dieser Zeit leiden und oft sogar ihr Leben lassen
mussten.
Doch soll die ständige Erinnerung an diese Zeit wirklich einfach aufhören? Wie könnten wir einfach sagen, es sei nicht mehr wichtig, an diese Verbrechen zu erinnern, wenn doch ganz klar das Gegenteil der Fall ist?
Meiner Meinung nach ist dies kein Thema, bei dem man
einfach einen Schlussstrich ziehen kann.
Die Auseinandersetzung mit Deutschlands nationalsozialistischer Vergangenheit bedeutet nicht, in der Vergangenheit zu leben und so blind für die Zukunft zu werden. Es geht ebenso nicht darum, zu vergeben und zu vergessen - denn was damals geschah ist nicht zu vergeben und erst recht nicht zu vergessen. Es geht um Respekt gegenüber den Opfern und die Verantwortung, dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder passiert.
Während einer Stolpersteinverlegung mitten in Detmold, kam diese Botschaft gut zur Geltung. Innerhalb der Vorbereitung auf eine szenische Lesung zu diesem Anlass, beschäftigten wir uns als Relikurs eingehend mit dem Schicksal von Frieda und Eduard Kauders.

Das jüdische Ehepaar betrieb in der Langen Straße ein Schuhgeschäft namens „Teutonia“. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden sie ermordet und zuvor ihres Geschäftes durch mehrere Maßnahmen beraubt.
Durch unsere Archivarbeit erfuhren wir viel über Frieda und Eduard Kauders. Wir fanden heraus, dass sie systematisch ausgegrenzt und ihres Besitzes enteignet wurden. Und das nur, weil sie Juden waren.
Diese Erfahrung festigte mich in der Ansicht, dass auch heute noch, sowie in Zukunft, die Erinnerung an die NS-Zeit wichtig ist, damit die Schicksale der Menschen nicht einfach vergessen werden. Damit klar wird, was passiert, wenn wir zulassen, dass Menschen mit menschenverachtenden Ideologien an die Macht gelangen. Gerade in der heutigen Zeit, während des extremen Rechtsruckes, müssen sich Menschen der Geschehnisse von damals bewusst sein.
Unsere Verantwortung liegt darin, nicht wegzusehen und nicht zu vergessen, um zu verhindern, dass die Geschichte sich wiederholt. (Liah Friesen, EF)


Gegen das Vergessen – Stolpersteinverlegung für die Familie Kauders am 14. Mai 2025
Am 14. Mai 2025 fand die feierliche Einweihung der Stolpersteine für die Familie Kauders statt. Diese wurden in der Detmolder Innenstadt in der Langen Straße 36, dem ehemaligen Wohnhaus der Familie, verlegt. Die Veranstaltung wurde von Frau Hölscher, Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Lippe, eröffnet, bevor unsere Schulleitung Frau Dr. Nolte eine kurze Rede an alle Anwesenden richtete. Neben zahlreichen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften nahmen auch viele Detmolderinnen und Detmolder an der Veranstaltung direkt im Herzen der Innenstadt teil.
Im Anschluss spielte ein Ensemble unseres Schulorchesters unter der Leitung von Herrn Brinkschmidt das Klezmer Stück „Naphatalis Freilach“. Bereits in den Wochen zuvor bereitete der Religionskurs der EF, unter der Leitung von Herrn Dr. Arnhold, auf Grundlage von historischem Quellenmaterial ein Schauspiel in mehreren kurzen Szenen vor, das die Familiengeschichte der Familie Kauders aufgriff. Die Zweitzeugin Joanne Herzberg trug darauf das jüdische Gebet Kaddisch auf Hebräisch vor und Frau Hölscher las danach die deutsche Übersetzung. Die emotionale Veranstaltung wurde mit der Niederlegung zweier weißer Rosen und einem weiteren Stück unseres Orchesters („Dona, dona“, das auf den Transport jüdischer Menschen in Vernichtungslager rekurriert) beendet. Die Stolpersteinverlegung war für uns ein wichtiges Zeichen gegen das Vergessen der NS-Verbrechen und gegen den, leider zu aktuellen, Antisemitismus.
In Zukunft werden wir als Gymnasium Leopoldinum die Patenschaft und somit die Verantwortung für die Pflege der Stolpersteine der Familie Kauders in der Langen Straße 36 übernehmen und damit unseren Teil dazu beitragen, das Erinnern an die Opfer des Holocaust und das Bewusstsein für jüdisches Leben in Detmold lebendig zu halten.
(Felix Pilgramm, Tim Titgens, Julian Werner aus der 10b)
Klassenprojekte aus dem Kunstunterricht der 6D und 6C
Jugend forscht 2025 – Macht aus Fragen Antworten!

Unter diesem Motto haben Mara und Jessica aus der 9. Klasse auch in diesem Jahr erfolgreich am Regionalwettbewerb von Jugend forscht in Bielefeld teilgenommen.
Aufbauend auf ihrer letztjährigen Forschung zum optischen Nachweis von Mikroplastik in Kosmetikprodukten haben sie ihr Verfahren weiterentwickelt und optimiert. Mithilfe eines speziellen Fluoreszenzmarkers und eines selbstgebauten Fluoreszenzmikroskops untersuchten sie Wasserproben aus der Werre auf Mikroplastik – mit bedauerlichem Erfolg: Sie konnten Mikroplastik nachweisen.
Für ihre herausragende Forschungsarbeit wurden Mara und Jessica mit dem 3. Platz im Fachbereich Chemie sowie einem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet.
Wir gratulieren den beiden herzlich zu diesem Erfolg und freuen uns auf ihr nächstes Forschungsprojekt!
Geschichte(n) in der Hauptstadt: Berlin-Fahrt des Geschichts-Leistungskurses (21.-23.01.2025)
Ende Januar 2025 ging es für den Geschichts-LK in Begleitung von Herrn Dr. Weigang und Frau Penner im Rahmen des aktuellen Unterrichtsthemas „BRD & DDR“ nach Berlin. Nachdem wir morgens vorerst um unsere Zugverbindung bangen mussten, da die Deutsche Bahn uns zunächst in Detmold sitzen lassen hat, kamen wir dennoch zeitig am Berliner Hauptbahnhof an.
Begonnen im Regierungsviertel am Bundestag, über das Brandenburger Tor bis hin zum Holocaust-Mahnmal durften wir uns mit einer Stadtrallye einen ersten Überblick über die Hauptstadt verschaffen. Bei der Anreise zu unserer Unterkunft im Meininger Hotel an der East Side Gallery, checkten wir dann zum Teil als Eiszapfen ein, da das Berliner Klima nicht sonderlich mild war. Nach kurzem Aufenthalt auf den Zimmern und inzwischen wieder aufgetaut sah das Abendprogramm sehr individuell aus: Während sich ein Teil des Kurses eine moderne (und zugegeben leicht skurrile) Inszenierung von Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ anschaute, konzentrierten sich manche auf die kulinarischen Seiten der Stadt oder machten die Berliner Innenstadt unsicher.
Nun besser auf das eisige Wetter vorbereitet, startete der nächste Tag für uns mit einer Zeitzeugen-Tour an der Berliner Mauer – inklusive dem Mauerpark, der dazugehörigen Gedenkstätte, einem Überblick über den sog. „Todesstreifen“, dem Mauer-Museum und der Kapelle der Versöhnung (ehemals der „Versöhnungskirche“) – entlang.


Im Anschluss an die Mittagspause, besuchten wir das DDR-Museum, welches uns einen allumfassenden Blick in das alltägliche Leben als Bürger in der damaligen DDR, geprägt von sozialistischen Ideen und Lebensstilen, geboten hat. Daraufhin hatten wir genügend Zeit die Stadt weiter zu erkunden, durch die verschiedenen Malls zu schlendern, oder uns kulturell weiterzubilden. Zum Abschluss des Tages ging es für alle zu einem gemeinsamen Abendessen zum Italiener.
Am letzten Tag ging es für uns bereits zu früher Stunde etwas raus aus Berlin, um das ehemalige Stasi-Gefängnis, die heutige Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen zu besuchen. Auch hier hatten wir das Glück, die Tour von Zeitzeugen geleitet zu bekommen. Diese war sehr eindrücklich und ging allen unter die Haut.
Abschließend wieder zurück in der Hauptstadt konnten wir ein letztes Mal die kulinarische Vielfalt genießen, bevor es zum Auschecken und schließlich zum Bahnhof ging. Glücklicherweise ließ uns die Deutsche Bahn diesmal nicht im Stich und die Rückreise verlief reibungslos.
Insgesamt war es eine toll geplante, sehr informative und unterhaltsame Kursfahrt zum Abschluss von zwei schönen Jahren im Leistungskurs, an die wir uns gerne zurückerinnern!
(von Constanze Barmeyer)



Pressemitteilung zur Uraufführung des Theaterstücks zum Leben Felix Fechenbachs
„Aufgeben werde ich nie“
Eine beeindruckende Uraufführung zum Leben Felix Fechenbachs fand im Leopoldinum statt
Detmold. Minutenlang gab es Standing Ovations der über 400 Gäste für eine herausragende Uraufführung in der Aula des Gymnasium Leopoldinum. Das Theaterstück „Weglaufen werde ich nie – Der Kampf des Felix Fechenbach“ beschreibt das Leben und Wirken Fechenbachs. Seine letzten zehn Jahre lebte er in Detmold, bevor er 1933 zu einem Opfer des aufkommenden Nationalsozialismus wurde. Das Stück wurde auf Initiative und mit Begleitung und Unterstützung der Bürgerstiftung Detmold aus Bildungsprojekt für Schülerinnen und Schüler konzipiert und nun erstmals zur Aufführung gebracht. Viele weitere werden folgen.
In einer Aufführung, die permanent zwischen realem Schauspiel und surrealem Puppenspiel wechselte und teils verschwamm, brachten die Berliner Schauspieler Jan Uplegger, Gerda Pethke und Konrad Schreier eine herausragende und vor allem bewegenden Inszenierung auf die Bühne. Die Variabilität und Ausdrucksstärke fesselten das Publikum bis zum Schluss. Mit Hilfe des Puppenspiels konnte eine Vielzahl unterschiedlicher Rollen und Charaktere ins Stück integriert werden. Konzipiert ist das Theaterstück als Projekt für Schulen, an denen es in Form eines Projekts für neunte und zehnte Klassen in den Geschichtsunterricht integriert wird. Nach dieser Uraufführung wird es an vielen Schulen in Lippe, aber anschließend auch außerhalb Tausende Schülerinnen und Schüler erreichen – eingebettet in ein pädagogisches Begleitprogramm.


Finanziell unterstützt wird das Projekt von einer großen Anzahl an Stiftungen und Fördergebern. „Unser gemeinsames Ziel ist es, mit besonders vielen jungen Menschen über wichtige gesellschaftliche Werte ins Gespräch zu kommen“, beschreibt Kay Sandmann-Puzberg, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Detmold, in seiner Eingangsrede. Schüler des Leopoldinums, der Realschule 1, des Grabbe-Gymnasiums und der Felix-Fechenbach Gesamtschule in Leopoldshöhe haben das Bühnen werk bereits in dieser Woche im Rahmen des Unterrichts gesehen und im Vorfeld sowie im Anschluss thematisiert.
Inhaltlich steigt die Inszenierung tief in die deutsche Geschichte zum Anfang des 20. Jahrhunderts ein. Felix Fechenbach und sein politischer Kampf, angefangen im Zuge der Revolution von 1918 an der Seite von Kurt Eisner bis zu seinem gewaltsamen Tod durch den aufkommenden Nationalsozialismus 1933, werden in beeindruckender Weise gezeigt.
Die vielen historischen Personen, die in dieser Zeit seinen Weg kreuzten, werden durch Handpuppen zum Leben erweckt.
Vor allem die persönliche Ebene, seine Standhaftigkeit, aber auch das unermessliche Leid eines unterdrückten, weggesperrten und am Ende ermordeten Freiheitskämpfers wird sehr bewegend herausgearbeitet. Das Publikum quittierte die Aufführung mit minutenlangem Applaus. Viele Zuschauer zeigten sich im Anschluss tief beeindruckt.
In einer anschließenden Podiumsdiskussion wurde der Bogen gespannt von einer historischen Einordnung, über eine ganz persönliche Ebene hin zur Aktualität von Themen wie Demokratiebewusstsein ein Eintreten für menschliche und freiheitliche Werte.


Moderiert durch die beiden Lehrer Dr. Oliver Arhold und Dr. Tristan Weigang sprachen Kathie Wiederkehr, eine Enkelin Felix Fechenbachs, die Historikerin Dr. Bärbel Sunderbrink sowie mit Constanze Barmeyer (Grabbe-Gymnasium) und Lucie-Doriana Wiersing (Leopoldinum) zwei Schülerinnen über das Stück, aber auch die politischen und gesellschaftlichen Linien, die bis in die heutige Zeit reichen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage: Ist Freiheit und sind freiheitliche Werte selbstverständlich?
„Dieses Projekt ist einzigartig in Deutschland. Und wir als Bürgerstiftung freuen uns sehr, dass wir uns hier einbringen beteiligten konnten. Es wird viele Tausend Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland erreichen und dabei unsere freiheitlichen Werte und die Demokratieförderung in das Blickfeld der Schüler richten“, sagte Kay Sandmann-Puzberg abschließend.
Fotos: Hendrik Lemke

Abispektakel 2025
Am 20. Januar 2025 um 18.00 Uhr war es endlich soweit: Das Abispektakel unter dem diesjährigen Abimotto „Abios Amigos" wurde von den beiden Moderatorinnen der Q2 eröffnet. Bereits lange vor Beginn fanden sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und auch Eltern vor dem Eingang der neuen Aula ein und warteten gespannt auf den Einlass. Die Stimmung war super und die Plätze der neuen Aula sehr gut gefüllt. Die coole Lichtershow und das tolle Bühnenbild lassen nur erahnen, wie viel Arbeit sich alle Beteiligten gemacht haben. Nach einer kurzen Begrüßung des Publikums wurden das Team der Schülerinnen und Schüler der Q2 „Die Schulhoflegenden" sowie das Team von Lehrerinnen und Lehrer des Abijahrgangs „Coolos 4os" unter lautem Applaus auf die Bühne gebeten.
Manche waren sogar verkleidet. Die beiden Teams mussten in zahlreichen Challenges gegeneinander antreten und ihr Können, Wissen und auch ihre Überzeugungskünste beweisen. Die erzielten Punkte wurden von zwei Q2-Schülern in der Verkleidung von Punktegirls verkündet. In einer etwa halbstündigen Pause konnten sich alle ausruhen und bei Snacks und Getränken stärken. Die Challenges wurden durch eine grandiose Version von „Despacito" am Flügel, einer spontan gesungenen Version des Liedes „Bauch-Beine-Po" und einem Showact „Tanz" unterbrochen. Im Finale kämpften beide Teams noch einmal mit voller Kraft. Am Ende gewannen wieder einmal die Schülerinnen und Schüler. Die Lehrerinnen und Lehrer mussten deshalb unter dem Motto „Just dance!" für die Gewinner und das Publikum Karaoke singen und tanzen. (Rana 6c)


Vorlesewettbewerb der 6. Klassen
Am 2.12.24 fand der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen in der 3. und 4. Stunde in der neuen Aula statt.
In der Jury saßen die Gewinner der letzten Jahre, zum Beispiel Marleen Hampeter aus der 8c und Hanna Schau aus der 7c.
Die Vorleserinnen waren angespannt und die Zuschauer haben die ganze Zeit über gut zugehört. Eines der Kinder im Publikum durfte die Reihenfolge der Vorleserinnen auslosen. Zuerst war Muriel aus der 6a mit dem Buch ,,Wunder“ an der Reihe. Als nächstes war Johanna
aus der 6c mit dem Buch ,,Geheimnis um die Eveuvilla“ dran. Danach kam Lotta aus der 6b auf die Bühne. Sie las das Buch ,,Ronja Räubertochter“ vor. Zum Schluss war noch Marlene aus der 6b an der Reihe.
In der Pause hat die Jury sich besprochen und die Vorleserinnen waren gespannt auf dasErgebnis. Nun mussten die Teilnehmerinnen einen Fremdtext aus dem Buch ,,Willkommen bei den Grauses“, welches Frau Hitzing ausgesucht hat, vorlesen.
Die Reihenfolge der Vorleserinnen ist gleich geblieben.
Alle Teilnehmerinnen waren gut und haben sehr sicher vorgelesen, aber die Jury hat sich für eine der vier Vorleserinnen entscheiden müssen. Die Gewinnerin des diesjährigen Vorlesewettbewerbes ist Muriel aus der 6a. Sie hat einen Buchgutschein bekommen und kommt in die nächste Runde. Die anderen Teilnehmerinnen haben Süßigkeiten bekommen.
(Maja Drewes und Luise Barklage)
Weimar-Fahrt der Deutsch Leistungskurse (12.-15.12. 2024)
Mitte Dezember 2024 machten wir KursteilnehmerInnen, in Begleitung unserer betreuenden Lehrkräfte Frau Schalow und Herrn Gerner, Weimar – die Stadt der Dichter und Denker – unsicher.
Auf eine zunächst etwas holprige Anreise (unser ICE fiel aus bzw. verspätete sich extrem, weshalb wir auf das deutsche Regionalbahnnetz angewiesen waren) folgten drei sehr intensive Tage mit vollem Programm und vielen spannenden neuen Eindrücken.
Neben den Residenzen unserer Lieblinge Goethe und Schiller (im Volksmund auch „Schoethe“ genannt) war insbesondere die Anna Amalia Bibliothek sehr eindrucksvoll, in welcher der eine oder andere beim „Bücher aufschlagen“ sein Wissen demonstrierte.
Nicht nur erfuhren wir viel über Goethes kleines Sammel-Hobby (Kristalle, Steine, Marmorstatuen, Bücher, Zeichnungen, etc.) oder Schillers Familienleben; wir tauchten auch sehr intensiv in die politische Geschichte Weimars (Weimarer Republik, Nazi-Weimar) ein.


Einige besonders engagierte Kursteilnehmerinnen besuchten außerdem eine Vorstellung von Goethes „Faust 1“ im Weimarer Nationaltheater und werden die ihnen dargebotenen Bilder wohl nie vergessen…Die Vorstellung regte vor allem einige hitzige Gespräche an, die zufälligerweise von einer Mitarbeiterin des Theaters belauscht wurden.
Ein sehr bewegendes Erlebnis gegen Ende unseres Aufenthaltes war zudem der Besuch der Gedenkstätte KZ Buchenwald. Wir alle haben viel aus der Ausstellung und den Bildern mitgenommen und waren sehr schockiert und betroffen.
Uns bleibt Weimar als eine sehr schöne kleine Stadt (lebendiger als Detmold, mehr tolle Länden als in Detmold) in Erinnerung, die nur so sprüht vor Geschichte, Literatur und schlauen Gedanken. Wir haben uns sehr gefreut, dass die Fahrt stattfinden konnte und genossen auch die Freizeitaktivitäten (insbesondere das „Hitster“ spielen) mit unseren Lieblingslehrkräften sehr!
Jahresrückblick 2024
Weitere Beiträge
Beiträge aus den zurückliegenden Jahren finden sie in der Rubrik "Leo aktuell - Historie".