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Der Empfang beim Bundespräsidenten war für die drei Schüler Clara Liebhart (9c), Jannis Kob und Ben Langhammer (beide 8a) vom Gymnasium Leopoldinum sicher der krönende Abschluss der sehr erfolgreichen Teilnahme am 25. Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Als Teil der Schuldelegation waren die Schüler zusammen mit ihrem Tutor Dirk Pöppmann zur Bundespreisverleihung ins Schloss Bellevue sowie zu der von der Körber-Stiftung ausgerichteten Abschlussfeier eingeladen worden, da das Leopoldinum nach 2011 und 2013 nunmehr zum dritten Mal zu den zehn besten Schulen Deutschlands zählte. Für alle war die Preisverleihung ein unvergessliches Erlebnis - zumal der derzeitige Bundespräsident aus Lippe stammt und so rasch ein reger Austausch über Detmold, das Archiv und die Landesbibliothek zustande kam.  

Da die Teilnahme am alle zwei Jahre von der Körber-Stiftung durchgeführten Geschichtswettbewerb am Gymnasium Leopoldinum inzwischen zu einer guten Tradition geworden ist, haben sich auch in diesem Wettbewerbszyklus „Gott und die Welt - Religion macht Geschichte“ zahlreiche Schülerinnen und Schüler auf das Abenteuer Forschung eingelassen. Begleitet wurden sie dabei von Dirk Pöppmann vom Leopoldinum und der Archivpädagogin Heike Fiedler vom Landesarchiv Detmold sowie dem Referendar Tobias Lohsträter. Und erneut konnten sieben Schülerinnen und Schüler des Detmolder Gymnasiums einen großen Erfolg verzeichnen. Die von ihnen eingereichten vier Arbeiten über „Neue Spiritualität im Kontext der 68er Bewegung“ (Gerrit Pantel, Nina Schmelter), „Drei Perspektiven auf das jüdische Leben im Nationalsozialismus: Deutschland, Detmold und die Familie Ehrmann“ (Clara Johanna Liebhart, Kara-Berit Pohlmann, Miriam Clara Herrmann), „Der Kampf innerhalb der Kirche im Nationalsozialismus. Die Bekennende Kirche in Heiligenkirchen am Beispiel Otto Vogets“ (Jannis Kob) und „Juden in Detmold. Ein Stadtführer zur Geschichte einer Kultusgemeinde und ihrer Mitglieder“ (Ben Farell Langhammer) wurden jeweils mit einem Landespreis NRW ausgezeichnet.

Dafür waren alle Schülerinnen und Schüler bereits zur Landespreisverleihung ins Haus der Geschichte nach Bonn eingeladen worden. Darüber hinaus bot das Landesarchiv Detmold in Kooperation mit dem Naturwissenschaftlichen und Historischen Verein für das Land Lippe (NHV) wie schon seit einigen Jahren auch in diesem Durchgang allen erfolgreichen Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und mit ihr zu diskutieren.  

Entgegen der mitunter immer noch kolportierten Auffassung, Geschichte sei ein trockenes Fach, bei dem es vor allem darum gehe, Daten und Fakten auswendig zu lernen, zeigt dieser Wettbewerb eindringlich, dass Geschichte vielmehr einem spannenden Detektivspiel ähnelt, bei dem kreative und plausible Deutungen für offene Fragen und ungelöste Rätsel gesucht werden. Die hohe Anzahl von Schülerinnen und Schülern, die mit großem Engagement bundesweit alle zwei Jahre daran teilnehmen, zeigt, wie eine solche Auffassung von Geschichte jungen Leuten entgegenkommt. Unter einem vorgegebenen Oberthema bearbeiteten Schülerinnen und Schüler ein halbes Jahr lang ein eigenes Forschungsthema, indem sie in Archiven nach Quellen suchten, Zeitzeugen ausfindig machten und methodisch befragten, alte Zeitungen ausgruben und neuere Forschungsliteratur rezipierten. Am Ende stand eine Forschungsarbeit, die zur Begutachtung eingereicht wurde. Dieses ist - wie Dirk Pöppmann betont - die beste Form eines modernen, kompetenzorientierten Geschichtsunterrichts. „Schülerinnen und Schüler lernen bei dieser Arbeitsweise so vieles , was sie im normalen Unterricht kaum lernen können, da das Projekt unter „Ernstbedingungen“ stattfindet, sie wirklich an einem eigenen Thema forschen, sich organisieren müssen, um eine argumentative Arbeit zu schreiben, diese der Öffentlichkeit präsentieren können und sie mitunter sogar verteidigen müssen. So stellt dieser Geschichtswettbewerb wirklich eine Herausforderung an jeden Teilnehmer dar, ist aber zugleich auch eine einmalige Lernchance und eine Möglichkeit zur Persönlichkeitsbildung.“ Vor allem aber trage diese Form von historischer Forschungsarbeit - ganz im Sinne der Gründer des Geschichtswettbewerbs - zur Konstituierung eines demokratischen, kritischen Geschichtsbewusstseins bei, was für die Aufrechterhaltung und Verteidigung einer offenen, liberalen Gesellschaftsform unabdingbar sei. 

Jannis Kob (7a/ heute 8a) beschäftigt sich in seiner Arbeit mit dem Schicksal des Pfarrers Otto Voget aus Heiligenkirchen. Auf der Grundlage von etlichen Dokumenten, unter anderem eines im Nachhinein von Voget selbst geschriebenen Haftberichts und eines Zeitzeugeninterviews, rekonstruiert der Schüler die in den 30er und 40er Jahren politisch sehr angespannte Stimmung in der Heiligenkirchener Gemeinde zwischen Mitgliedern der regimetreuen Deutschen Christen und denen der Bekennenden Kirche, die vom Staat mehr Eigenständigkeit in Kirchlichen Belangen forderten. Er erforscht die auf diesem Streit basierende Verhaftung Vogets und schildert dessen Odyssee durch verschiedene Haftanstalten des NS-Systems. Jannis sieht Voget als ein Opfer der NS-Verfolgung, weil dieser - wenn auch nicht von Anfang an - für die Bewahrung der christlichen Freiheiten einstand und auch die Kinder der Gemeinde in diesem Sinne erziehen wollte.

„Das jüdische Detmold in Geschichte und Gegenwart“ ist er der Titel eines kleinen Stadtführers, den Ben Farell Langhammer aus der 7a (heute 8a) geschrieben hat. Dabei ist seine Ausgangsthese, dass die Bauwerke einer Stadt als Quelle, ihre Architektur, Lage und Nutzung viel über die Geschichte, das Leben und die Stellung ihrer Erbauer und ehemaligen Bewohner in dieser Stadt aussagen. Das Ziel seiner Arbeit sieht er darin „möglichst viele Menschen auf dieses prägende jüdische Moment unserer Stadt aufmerksam zu machen, um damit letztlich zu zeigen, dass das Detmold, wie wir es heute kennen, eine Stadt ist, die unter verschiedenen sehr unterschiedlichen Einflüssen entstanden ist.“ Durch die Kenntnis der Geschichte der verschiedenen Gebäude bekomme man einen ganz anderen Blick und ein tieferes Verständnis für die Stadt. Und so zeichnet Ben in seiner Arbeit anhand der historischen Orte sowie gegenwärtiger und alter Fotographien von wichtigen jüdischen Gebäuden die unterschiedlichen Phasen des deutsch-jüdischen Zusammenlebens in Detmold nach: die Bewegung zur Emanzipation und Gleichberechtigung mit dem Höhepunkt der Einweihung der Neuen Synagoge in der Lortzingstraße, die allgemein als „Ornament der Stadt“ empfunden wurde; den totalen Bruch zur Zeit des Nationalsozialismus, für den die Judenhäuser in der Hornschen Straße stehen und schließlich den schwierigen Neuanfang mit Restitutionsprozessen nach 1945.

 Clara Johanna Liebhart, Kara-Berit Pohlmann, Miriam Clara Herrmann aus der 8c (heute 9c) beschäftigen sich in ihrer Gemeinschaftsarbeit mit der Frage nach dem jüdischen Leben in Deutschland nach der Machtergreifung. Dabei nähern sich die drei Schülerinnen ihrem Thema in drei unterschiedlichen Zugängen und Perspektiven an: Im ersten Teil untersuchen sie die Ausgrenzung und Verfolgung der Juden durch staatliche und gesellschaftliche Repressionen in ganz Deutschland. Im zweiten Teil schauen sie sich diese Politik konkret für die Stadt Detmold an, einerseits, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu finden, andererseits, um den großen, eher abstrakten Befund durch den Blick auf bekannte Orte und Strukturen konkreter empfindbar und damit vorstellbarer zu machen. Im dritten Teil legen sie den Blick dann im Besonderen auf die jüdische Detmolder Familie Ehrmann und sehen sich damit Ausgrenzung und Verfolgung aus der Sicht der Betroffenen an. Auf diese Weise entsteht ein mehrdimensionales Bild der Verhältnisse der jüdischen Bürger im Dritten Reich.

Gerrit Pantel und Nina Schmelter aus der Q2 (inzwischen Abitur) schließlich forschen in ihrer Arbeit über die “Neue Spiritualität im Kontext der 68er Bewegung”. Anhand einer Vielzahl zeitgenössischer Schriftquellen sowie Oral-History-Interviews gehen sie einem ganzen Bündel von Fragen nach: Was ist überhaupt “Neue Spiritualität”? Was sind die persönlichen Motive ihrer Anhänger, sich von den “alten” Religionen ab und sich einer “neuen” zuzuwenden? Kann man überhaupt von einer neuen Religion sprechen? Sodann fragt die Arbeit danach, in welchem Zusammenhang die Bewegung der Neuen Spiritualiät mit der politischen Bewegung der 68er steht und was von ihr geblieben ist.

So entsteht zum einen ein dichtes Kolorit der damaligen Zeit, zum anderen eine kritische Interpretation dieser Bewegung mit einer ganzen Reihe von interessanten weiterführenden Ergebnissen, die zu einem differenzierteren Bild der 68er Bewegung führen. Ihr Befund: “68” ist keine Bewegung, sondern ein ganzes Konglomerat unterschiedlicher Gruppen mit verschiedenen Interessen- und Motivlagen. Gemeinsam ist ihnen vielleicht nur der Protest gegen das Althergebrachte. Die zentrale Erkenntnis in Bezug auf die politische 68er Bewegung, die heute ja zumeist im Zentrum der Aufmerksamkeit steht, formuliert die Arbeit dahingehend, dass der politische Flügel “ideologisch” sicher dichter, homogener und elaborierter argumentiert habe, die massenhafte Anhängerschaft der 68er-Bewegung jedoch durch die “populistischere” Bewegung der “Neuen Spiritualität” generiert worden sei und so dieser eigentlich unpolitische Flügel enorme politische Wirkung erzielt habe.

                        Rund 25 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen haben im letzten Schuljahr gemeinsam am Neigungskurs „Werreprojekt“ teilgenommen. Zu Beginn haben sich die angehenden Wasser-Experten gefragt, wie es der Werre in Detmold geht. Schnell wurde festgestellt: Manches ist gut, manches muss aber dringend verbessert werden. Zum Beispiel wurden in der Stadt hohe Mauern am Rand gebaut. Manche Stellen wurden stark begradigt. Direkt in der Innenstadt kann man daran nicht viel ändern, aber einzelne kleine Abschnitte können tatsächlich wieder natürlicher gestaltet werden, so die einhellige Meinung. Hierdurch könnte dafür gesorgt werden, dass viele Tierarten in der Werre ein neues Zuhause fänden. Auch bei uns am Leopoldinum soll ein solcher natürlicher Werreabschnitt entstehen. Bei diesem Projekt durften unsere Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung von Biologielehrerin Alexandra Wiemann, Andreas Hoffmann von der Stadt Detmold und den Wasserbaustudenten Lennert Iseringhausen und Gianluca Rottmann von der Hochschule OWL den rund 600 Meter langen Abschnitt der Werre zwischen dem „Leo“ und der Volkhausenstraße – „Kuhkamp“ genannt – eigenständig naturnah umgestalten – vorerst allerdings nur auf dem Papier. Dazu haben sich Experten-Gruppen gebildet: Vom Wasser-Wärter über den Müll-Fischer bis zur Geologin: Alle Fachgebiete der „großen“, realen Gewässerplaner wurden abgedeckt. Und dann ging es ins „Feld“ – beziehungsweise ans Wasser. Der Bestand an der Werre wurde untersucht. Ob Vögel, Bachflohkrebs oder Weide – alles wurde dokumentiert und die Ergebnisse unter den Experten anschließend diskutiert. Unterstützung gab es übrigens auch von externen Experten, wie zum Beispiel Stefan Häcker, der sich im „Kuhkamp“ auskennt, wie in seiner Westentasche. Am Ende ist ein Plan entstanden, welcher zeigt, wie die Werre vielleicht schon ab 2018 aussehen könnte. Denn dann kann es laut Andreas Hoffmann mit der naturnahen Umgestaltung losgehen – natürlich mit tatkräftiger Unterstützung von den frischgebackenen Wasserexpertinnen und –experten des „Werreprojektes“!

Neo 5c, Paul 7d

Kevin Reese (B1) und Emil Kilemoniuk (A2) haben das spanische Dele-Zertifikat erworben.

Das Delf-Zertifikat haben 21 Schülerinnen und Schüler erworben, darunter 16x A2, 2x B1, 1x B2, und 2x C1.

Wir sind alle sehr stolz auf die schönen Leistungen und das private Engagement über den Unterricht hinaus, ganz besonders möchten wir Naomi Bensel und David Chtchian gratulieren, die mit C1 eine der höchsten Sprachstufen in der französischen Sprache erreicht haben!

Verfasser und Leiter der DELF und DELE-AG: Herr Hunger

Am Mittwoch, den 10.05. und Donnerstag, den 11.05.2017 konnten die Schüler/innen eine Probewahl zur Landtagswahl (in NRW) durchführen.Dazu begaben sie sich Raum

N 121 und füllten den Wahlzettel aus. Die Klassen 8c und 8a bereiteten die Wahl vor, werteten sie aus und die Ergebnisse sind in der Datei (siehe unten) angehängt. 

Vielen Dank für die Beteiligung aller Schüler/innen. Ein großer Dank gilt der Klassen 8a und 8c und Herrn David sowie Herrn Bleumer.

Herzlichen Dank an alle Eltern, Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer, die mitgeholfen haben!

An nur einem Nachmittag haben wir unseren Schulhof für das Frühjahr und den Sommer hübsch gemacht. Eine schöne Aktion, die allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat!

Das Gymnasium Leopoldinum schafft den Übergang in die Vollmitgliedschaft.

Detmold, 11.11.2016

In Anwesenheit von Frauke Heiligenstadt, Kultusministerin Niedersachsens, wurde das Gymnasium Leopoldinum am 11. November auf der MINT-EC-Schulleitertagung in Göttingen offiziell als Mitglied in das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC aufgenommen.

In 2-jähriger Anwartschaft konnte das Gymnasium Leopoldinum sein MINT-Profil weiter stärken und wurde so erfolgreich als Vollmitglied in das MINT-EC Netzwerk , welches nun bundesweit 267 Schulen umfasst, aufgenommen. Das unter der Schirmherrschaft der KMK stehende nationale Excellence-Netzwerk eröffnet sowohl LehrerInnen als auch SchülerInnen damit hochkarätige und innovative Weiterbildungs- und Forschungsmöglichkeiten.

Neben der guten Zusammenarbeit mit Grundschulen und den Kooperationen mit hiesigen Unternehmen und anderen MINT-EC Schulen war die Auswahlkommission auch überzeugt von den zahlreichen und vielfältigen innerschulischen MINT-Angeboten (Wettbewerbe, Neigungskurse, AGs, Projekte) des Leopoldinum.

Im Rahmen der Aufnahmeveranstaltung in Göttingen hatten die Schulleiter und Schulleiterinnen auch die Gelegenheit, sich durch Fachvorträge und in Workshops mit übergeordneten Aspekten von Schul- und Qualitatsentwicklung, wie zum Beispiel Digitalisierung in der Schule, Konzepten der Begabungsförderung und Begleitung der Studien- und Berufswahl auseinanderzusetzen.

Im September war das PISAK Theater zu gast in den 6. Klassen des Leopoldinums. Das PISAK Theater ist ein mobiles Kinder - und Jugendtheater, das 2004 in Bielefeld gegründet wurde. Aufgeführt wurde das Stück „Schattenkrieger“, bei diesem Stück betreten die Schauspieler den Klassenraum in einer normalen Unterrichtsstunde völlig unerwartet, so dass die Schüler plötzlich mitten im Geschehen sind und direkt involviert werden. Schattenkrieger behandelt auf wunderbare und spielerische Weise die Themen Respekt, Selbstbehauptung, Gruppenzwänge, Ausgrenzung und Mobbing. Im Anschluss an die Vorführung fand eine Reflexion zusammen mit den Theaterpädagogen statt. Da Schüler und Lehrer so begeistert waren, plant das Leo weitere Aufführungen des PISAK Theaters. 

Schon lange freuten wir uns auf diese Reise und am 26. August ging's dann endlich los.

Schon kurz vor drei am morgen ging es mit dem Reisebus zum Flughafen in Hannover. Herr Gerner, Frau Marsch und die meisten aus den beiden Spanischkursen der Q1 und Q2 hatten sich zur Fahrt angemeldet.

Am Flughafen angekommen begann das ewige Warten auf den Check-In um fünf Uhr morgens. Jeder war übermüdet und alle versuchten sich einigermaßen auf den Beinen zu halten.

Aber als wir gegen neun Uhr unseren Flug nahmen und gegen zwölf Uhr mittags vom Flughafen in Barcelona mit allem durch waren, wie Koffer holen, Sammeln, etc., begann die Reise im sonnigen Barcelona.

Jeder wurde mit ein bis drei Leuten in einer Gastfamilie untergebracht und gleich danach wurde das Programm von Herrn Gerner und von Frau Marsch gestartet.

Das Wochenprogramm bestand aus kulturellen Angeboten, wie das Besichtigen von Gebäuden des Architekten Antonío Gaudí, bis hin zu spaßigen Aktionen, wie zum Strand gehen oder ein Abendessen mit allen in einem spanischen Restaurant.

Das Programm wurde immer mit unserer Gastfamilie abgesprochen, um Zeiten für das Essen auszumachen und Barcelona war nicht nur wunderschön, sondern auch die Gastfamilien haben sich immer um einen gekümmert und waren sehr aufmerksam und verständnisvoll.

Wir hatten jeden Tag auf's Neue sehr viel Spaß und die Reise hat uns alle auch untereinander zusammengebracht, weil man untereinander die Kurse vor der Reise nicht viel Kontakt zueinander hatten. Somit ist aus der spaßigen, kulturellen, sonnigen und auch turbulenten Reise auch einige Freundschaften entstanden.

Die Reise endete mit glücklichen Gefühlen wieder Zuhause zu sein, aber auch mit leichten traurigen Gefühlen, weil die Stadt Barcelona und der Ausflug mit beiden Kursen einfach nur schön war.

Am 31. August gegen halb drei waren wir am Leopoldinum mit unserem Bus angekommen und der normale Schulalltag konnte am nächsten Tag wieder beginnen.

Verfasserinnen: Pia Luca Kerschbaumer und Lara Jöstingmeier (Q2)

Am 27.09. findet das Unterrichtsprojekt "REdUSE - Über den Umgang mit den Ressourcen der Erde" am Leopoldinum statt.
Ein Unterrichtsprojekt zum Thema Nachhaltigkeit. Weitere Infos finden Sie in dem Informationsblatt, dass zum Download bereit steht.

Seit nun schon fünf Jahren gestalten Lateinschüler der 6. und 7. Jahrgangsstufe am Leopoldinum in einem Wettbewerb auf kreative Weise antike Sagen, die sie im Unterricht kennengelernt haben.

Die Vielzahl von gelungenen Objekten machte den Juroren die Entscheidung nicht leicht:

Als Sieger wurde das spannende Würfelspiel „Flussrennen“ aus der 6a prämiert. Hier müssen die Zwillinge Romulus, der spätere Gründer Roms, und Remus mittels Beantwortung lateinischer Vokabelfragen feindliche Mächte überlisten.

Den zweiten Platz errang ein Team aus den Klassen 7a und 7c: Szenisch gekonnt wird die Einnahme Trojas mit Hilfe des Trojanischen (Lego-)Pferdes dargestellt.

Als dritten Platz zeichneten die Lateinlehrer das originelle „Romopoly“ von Schülern der 6a aus:

Gründen Sie Rom, indem Sie den Juppitertempel erbauen, oder landen Sie für immer in der Unterwelt!

Allen Teilnehmern „tantas gratias agimus“: Danke für euer Engagement!

Unter dem Motto „ Abilymp- auch Götter müssen einmal gehen“ wurden am letzten Samstag am Leopoldinum die Abiturientinnen und Abiturienten entlassen - 18 von ihnen haben ihr Abitur mit einer eins vor dem Komma bestanden. Der diesjährige Abijahrgang konnte sich neben der Vergabe der Abiturzeugnisse über einige Ehrungen für besondere Leistungen in den einzelnen Fächern, im Orchester und im sozialen Bereich - zum Beispiel für die Mitarbeit in den internationalen Klassen- freuen.

„Uns geht es so gut, wir sollten auch mal was für die Kinder tun, die es schlechter haben!“

Dieser Gedanken kam der Klasse 5d in ihrem Klassenprojekt. Schnell waren sich die Jungen und Mädchen einig, dass sie einen Kuchverkauf in der Mensa durchführen wollten. Die Idee wurde in die Tat umgesetzt: es wurden Werbeplakate gestaltet, es wurde gebacken, Getränke wurden besorgt und am 27.06. standen Muffins, Brownies, Kuchen und Waffeln zum Verkauf.

Die Leckereien fanden reißenden Absatz und am Ende waren 120€ in der Kasse.

Das Geld war bestimmt für die Kinderhospizarbeit in Detmold. Da sich viele Kinder sich nur wenig darunter vorstellen konnten, wurde beschlossen, Frau Höper vom Ambulanten Hospizdienst zur Spendenübergabe in die Klasse einzuladen.

Frau Höper erzählte den Schülerinnen und Schülern, wie sie und ihre Kolleginnen Familien mit schwerkranken Kindern auf vielfältige Weise helfen können. Die Klasse 5d hörte aufmerksam zu und stellte viele Fragen. So erfuhren sie, dass das Spendengeld für einen gemütlichen Brunch für Familien mit sehr kranken Kindern verwendet werden soll.

Die Klasse 5d war nach der Spendenübergabe sehr zufrieden. „Wir haben gut zusammengearbeitet und ein tolles Kuchenbuffet auf die Beine gestellt. Jetzt wissen wir auch, dass unser eingenommenes Geld an der richtigen Stelle ankommt!“, fasste eine Schülerin die Aktion zusammen.

Verfasser: Klasse 5d/M.Gerner

Die Teilnahme an der vom Institut Français angebotenen DELF-Prüfung (Diplôme d’études en langue française – International anerkanntes Sprachzertifikat) hat am Leopoldinum bereits einen traditionellen Charakter. Nach intensiver Vorbereitung haben sich auch in diesem Schuljahr wieder Schülerinnen und Schüler dieser Prüfung gestellt – und alle Prüflinge haben bestanden: Vier Schülerinnen und Schüler haben das Niveau A2 abgelegt, jeweils drei das Niveau B1 und B2. Von diesen möchten sich nächstes Jahr sogar zwei auf das Niveau C1 vorbereiten.

Insbesondere der deutsch-französische Schüleraustausch mit zwei in der Normandie gelegenen Schulen, nämlich in Gournay-en-Bray und Rouen, erwies sich im Zuge dieser Vorbereitung als sehr hilfreich; die meisten DELF-Schüler haben bereits an diesem Austausch teilgenommen. „Der Aufenthalt in einer französischen Gastfamilie gab unseren Schülern die nötige Sicherheit, sich vor allem dem mündlichen Teil der Prüfung zu stellen“, zeigt sich die junge Französischreferendarin Carolin Mack sehr erfreut. „Sie besitzen nun ein Sprachzertifikat, das lebenslang gültig ist“, fügt sie abschließend hinzu.

Foto: Die DELF-Schüler freuen sich mit ihren Lehrerinnen Carolin Mack und Carole Schulte über ihr gutes Abschneiden bei der DELF-Prüfung. Naomi Bensel fehlt auf dem Bild. 

Verfasserin: Frau Schulte

Detmold. Zum zweiten Mal hat das Leopoldinum Besuch von einer Schule aus Shanghai bekommen. Die sechs Gäste sind für zwei Wochen in Deutschland. Neben dem Schulunterricht konnten sie für drei Tage zusammen mit deutschen Schülern erleben, wie eine Ausbildung bei Weidmüller aussieht. Im September hatten einige Leopoldiner bereits Shanghai besucht.

Die chinesischen Schüler kommen in Lippe bei Gastfamilien unter. „Es ist schon eine große Umstellung für die Jugendlichen. Unsere chinesischen Gäste mussten sich erst einmal daran gewöhnen, dass es zwei Mal am Tag Brot zu essen gibt. Genauso seltsam waren für uns drei warme Mahlzeiten“, berichtet Lehrerin Sigrid Tünnermann, die den Austausch betreut. Sie selbst hat fünf Jahre lang in China gelebt, kennt die Kultur und spricht die Sprache.

„Wir wünschen uns, dass das Projekt institutionalisiert wird und auch in den nächsten Jahren stattfinden kann“, erzählt Tünnermann. Der erste Versuch eines solchen Austausches 2011 habe nicht funktioniert. Damals sei eine Schule aus Kunming ihr Tauschpartner gewesen. „Die Schüler hatten große Probleme, sich hier zu verständigen“, erklärt sie.

Die sechs Gastschüler aus Shanghai nehmen am deutschsprachigen Unterricht am Leopoldinum teil. Sie haben nur wenige Probleme mit der Sprache, da sie durch das Sprach-Programm an ihrer Schule bereits damit vertraut sind. Die vergangenen vier Tage konnten sie und sieben Leopoldiner, die sich dafür gemeldet haben, einen Einblick in eine praktische Arbeit bekommen. Bei Weidmüller haben sie an Werkbänken getüftelt und Arbeitsprozesse nachvollzogen. „Damit sie sich hier zurecht finden konnten, haben unsere Azubis ihnen geholfen“, erzählt Oliver Uthoff, Ausbilder bei Weidmüller.

Am Freitagvormittag hat ein Dozent der Hochschule OWL die Jugendlichen besucht und ihnen das Konzept des dualen Studiums vorgestellt, das in Kooperation mit Weidmüller möglich ist. Sara Kan und Victoria Shi gefällt das sehr gut. „Bei uns in Shanghai gibt es so etwas nicht, da wird nur theoretisch gelernt“, berichtet die 16-jährige Sara. Sie könne sich gut vorstellen, nach der Schule hier zu studieren.

Copyright © Lippische Landes-Zeitung 2016

http://www.lz.de/lippe/detmold/20694147_Schueler-aus-Shanghai-im-Austausch-am-Leopoldinum.htm

Am 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte, besuchten einige Mitglieder der Detmolder Gruppe vom amnesty-international das Gymnasium Leopoldinum. Sie informierten einige Klassen und Kurse darüber, wie amnesty sich für die Menschenrechte weltweit einsetzt und luden an einem kleinen Stand in der Mensa Schülerinnen und Schüler ein, im Rahmen des Amnesty-Briefmarathons aktiv zu werden. Konkret konnten Briefe für die Mexikanerin Yecinia Armenta und für die Kongolesen Fred Bauma und Yves Makwambala unterschrieben werden.

Yecinia Armenta wurde inhaftiert, weil man ihr vorwarf, einen Mord in Auftrag gegeben zu haben. Sie wurde schwer misshandelt und genöigt ein Geständnis zu unterschreiben. Beweise gegen sie liegen nicht vor. Amnesty fordert, dass die Anklage gegen Armenta fallen gelassen wird und die Foltervorwürfe untersucht werden.

Fred Bauma und Yves Makwambala gehören zu einer kongolesischen Jugendbewegung. Weil sie mehr Demokratie fordern, droht den beiden Aktivisten die Todesstrafe. Da die Anklagepunkte offensichtlich unbegründet sind, fordert amnnesty, Fred Baum und Yves Makwambala unverzüglich freizulassen.

Für die beiden Fälle wurden insgesamt über 100 Briefe von Schülern und Lehrern unterschrieben. Die Detmolder Amnesty-Gruppe war mit diesem Ergebnis und dem großen Interesse an der Menschenrechtsarbeit sehr zufrieden.

Verfasser: M. Gerner

Bereits zum dritten Mal fand das einwöchige MINT-EC-Camp in Kooperation mit der MINT-EC-Auslandsschule Istanbul Lisesi statt. Mit 19 anderen deutschen Schülerinnen und Schülern vertiefte ich das Thema Robotik und Produktion und erkundete Istanbul. 
Wir besuchten eine 3-D-Druckerei sowie die Ausbildungsstätten von Mercedes-Benz Türk mit dem Schwerpunkt Metallverarbeitung und Elektronik. Dabei lernten wir die Herstellung von Bussen und LKWs kennen und nahmen an Workshops zu den jeweiligen Themenbereichen teil. Außerdem bauten und programmierten wir in Zusammenarbeit mit der Robotik-AG des Istanbul Lisesis eigene Roboter. 
Das Camp diente jedoch nicht nur als wissenschaftliche Bereicherung sondern auch als interkulturelles Erlebnis. Durch die Unterbringung in Gastfamilien konnte ich zahlreiche Freundschaften schließen und zusätzlich
Istanbul aus einem ganz anderen Blickwinkel kennenlernen. Der Alltag in Istanbul war zunächst ungewohnt (z.B. der Schulweg mit der Fähre, jeden Tag den Kontinent zu wechseln, die überfüllten Straßen, etc.), jedoch konnte ich mich schnell eingewöhnen. 
Letzten Endes sind die gesammelten Erfahrungen, sowohl wissenschaftlich als auch kulturell, unvergesslich und nicht zu ersetzen..

Verfasserin: Gabriela Niggemann

Bald ist es so weit ... Die ersten Zaubererschüler treffen zur magischen Harry-Potter-Erlebnisnacht am 30. Oktober 2015 von 17.00 bis 21.00 Uhr ein!

Das Leopoldinum hatte heute Besuch von Hedwig, die Einladungen für die Harry-Potter-Erlebnisnacht in die Klassen 5 und 6 gebracht hat.

Am Samstag, den 19. September, war das Gymnasium Leopoldinum Schauplatz für einen sportlichen Wettkampf der besonderen Art: 43 Spielerinnen und Spieler jeglichen Alters trafen sich, um sich im Brettspiel „Go“ zu messen, darunter auch Schülerinnen und Schüler des „Leo“.

Die Go-AG des Gymnasiums unter der Leitung von Rolf Bensel lud bereits zum zweiten Mal zu dem Turnier mit dem Namen „Keima“ (jap. für „Rösselsprung“) ein. Teilnehmer aus OWL und Umgebung, aber auch aus dem Ruhrgebiet oder sogar Berlin und Kiel kamen, um sich über fünf Runden in Strategie und Taktik zu messen.

„Go“ ist ein Brettspiel, das in China, Japan und Korea extrem populär ist und auch in Deutschland zunehmend Anhänger findet. Mit deutlich einfacheren Regeln als Schach, aber auf einem größeren Spielfeld, kämpfen zwei Spieler darum, das Brett Stein für Stein zu ihren Gunsten unter sich aufzuteilen; da man die Steine des anderen dabei auch fangen kann, klingt das einfacher, als es ist.

Für die Teilnehmer des Turniers und besonders für den Nachwuchs gab es ein besonderes Extra: Als Überraschungsgast reiste der Deutsche Meister Lukas Krämer aus Bonn an. Zwischen den Runden gab er Strategietipps, besprach Turnierpartien und war für eine Runde Team-Go zu haben.

Auch spielerisch konnten die Detmolder zufrieden sein, obwohl der Turniersieg nach Bochum ging: Um den ersten Platz geht es bei Go-Turnieren nur am Rande. Interessanter sind die fünf Runden, in denen man sich mit gleichstarken Gegnern aus den Nachbarstädten messen kann.

Deutschlandweit findet an fast jedem Wochenende ein Turnier statt. Mit dem zweiten „Keima“ reiht sich Detmold nun endgültig in die Reihe der Turnierstädte ein und ist damit der zweite Turnierstandort in OWL (neben Paderborn). Die Go-AG des Leopoldinums ist Teil der aufstrebenden Go-Szene in Lippe und Umgebung: Etwa ein Viertel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Turniers kam aus Detmold, drei Viertel aus OWL, darunter auch Schüler der Gesamtschule Hüllhorst, die mit der Go-AG seit Anfang des Jahres in einer Spielpartnerschaft verbunden sind.

Wer Go einmal ausprobieren möchte, kann dies auch außerhalb der Schule tun: Regelmäßig treffen sich Interessierte jeden Alters in Detmold und Lemgo. Genauere Informationen finden sich auf www.gowl.de.

Text: Sven Walther